Donnerstag, 11. November 2010

Steinpilzrisotto

Ja, da hat man abgesehn von zwei Borreliose-Infizierten auch mehr Steinpilze aus dem Schönbuch mitgebracht, als man jemals essen könnte? Da hilft nur eines: Trocknen.
Allerdings geraten die in Plastiktüten verpacken Geschmacksbömbchen in Schrank schnell in Vergessenheit. Dabei lohnt es sich wirklich sie ab und an herauszukramen. Ob als Steinpilzmaultäschchen (Rezept folgt irgendwann) oder Risotto.


















Eine Familienportion: 

500g    Risottoreis
1l         Flüssigkeit (Brühe, Fond, Wein, Wasser)
200g    Parmesan
100g    getrocknete Steinpilze (je nach Geschmacksintensität mehr oder weniger)
2          Zwiebeln
2          Zehen Knoblauch
1 Glas  Noilly Prat
Olivenöl
Butter

Wenn kein Fond vorhanden: Gekörnte Brühe in warmes Wasser geben. Steinpilze zu Pulver mahlen oder raspeln, nach Geschmack auch teilweise in kleine Stückchen schneiden. Mit in das Warme Wasser geben.
Olivenöl und Butter in einen Topf geben und klein gewürfelte Zwiebeln und Knoblauch glasig werden lassen. Den Reis hinzugeben und ebenfalls glasig werden lassen. Mit dem Wermuth oder Wein ablöschen, Kopf über den Topf halten und tief einatmen. Die restliche Flüssigkeit in den nächsten 20 Minuten in drei Etappen unter fleißigem rühren hinzugeben. Wenn die Gesamtkonsistenz klebrig der das Korn aber noch bissfest ist dem geriebenen Parmesan hineinrühren, den Topf von der Flamme nehmen und zwei Minuten bei geschlossenem Deckel durchziehn lassen.

Italienische Mammas behaupten, man dürfe immer nur in die gleiche Richtung rühren. 

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