Mittwoch, 25. April 2012

Forelle Müllerin

[Rezept: Paul Bocuse]

"Was für'n Fisch ich ess? Warte mal.... Filet! Knusperfilet!" -  "Ich meinte die Art, aber ich wette es ist Seelachs." - "Hmm, ja da steht was: Alaska-Seelachs." Egal ob überdimensionierte Fischstäbchen oder Saint Pierre für 50€ das Kilo, wer etwas auf sich hält isst Meeresgetier. Das wusste auch schon Ideal: "Du hast im Ritz gesessen. Echten Lachs gegessen. Alles ohne mich!" Allerdings schlüpft der Lachs im Süßwasser, was seinem Geschmack keinen Abbruch tut. Viele gehobene Kochbücher und Speisekarten enthalten beinhalten für nicht Hobby-Angler schwer zu beschaffende heimische Süßwasserfische, um frühere Brot-Fische, wie Karpfen und Forelle wird aber ein weiter Bogen gemacht. Zu Unrecht, denn gerade diese bieten eine gesunde Abwechslung zum kleinen Preis, ganz ohne die Weltmeere auszuplündern.

eine ausgenommene, geschuppte Forelle
Butter
Öl
etwas Mehl zum bestäuben
Salz
Pfeffer

Forelle innen und außen würzen, mit Mehl beschtäuben und das überschüssige Mehl abklopfen. In einer Pfanne eine ordentliche Portion Butter in etwas Öl auf mittlerer Stufe erhitzen bis die Butter schäumt. Dann die Forelle hineingeben und auf der einen Seite etwas 5 Minuten auf der anderen etwas kürzer braten, bis sich eine Kruste bildet. Wer sich was die Dauer betrifft unsicher ist, kann immer wieder die Bauchlappen hochkappen und nachschauen, ob der Fisch schon durchgegart ist.
Paul Bocuse rät dazu gehackte Petersilie und Zitronensaft über den fertigen Fisch zu geben und mit etwas frischer Butter eine Soße in der Pfanne zu bereiten und diese über den Fisch zu geben.

Ich persölich reiche dazu gerne Pellkartoffeln und eine Mischung aus Schlagsahne, Dill, Meerrettich, Honig uns Salz.