Samstag, 20. November 2010

kleine Geschmacksexplosion

Ich liebe sie Amuse-Gueule, die Maulfreude oder den Gruß aus der Küche wie der hölzerne deutsche Gastronom es nennt. Ein kleines Feuerwerk um die Geschmacksknopsten aufzuwecken und kommende Genüsse vorzubereiten. Hier kann sich der Koch geschmacksmäßig austoben, die etwa espressogroße Portion in so klein, dass auch extremeres gewagt werden kann. Allerdings müssen die Aromen flüchtig sein oder sich zumindest mit dem letzten Schluck des Aperitifs vertrieben lassen, um sich nicht angeknocked in kommende Aufgaben zu stürzen.


Flusskrebse in Mandarinensauce

8            Madarinen/Sulatninen
100 g     Flusskrebse (vorgekocht)
125 g     Sahne
eine Scharlotte
eine Zehe Knoblauch
½ Piri-Piri-Schote
Olivenöl

Zur Vorbereitung die Sahne steif schlagen und die Mandarinen auspressen. Scharlotte , Piri-Piri und Knoblauch in feinste Würfel schneiden, in Olivenöl anschwitzen und mit dem Saft ablöschen. Wenn das das Ganze auf beinahe sirupartige Konsistenz reduziert ist, die Krebsschwänze hinzugeben und leicht Temperatur nehmen lassen. Anschließend die Sahne hinein rühren. Die fällt zwar auf Grund der Temperatur größtenteils zusammen, das Ergebnis bleibt aber trotzdem relativ cremig. Kräftig mit Salz und Pfeffer würzen und in kleinen am besten vorgewärmten Gefäßchen servieren.

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