Freitag, 3. Dezember 2010

epic fail is epic



















Kochen ist nicht Autofahren. Man kann nicht einfach mal kurz mal sein Hirn ausschalten, vor sich hin fahren und es wird schon alles gut gehn. Kochen ist Krieg! (Ich musste gerade verstellen, dass ich nicht der Erste bin, dem diese Formulierung einfällt...) Einmal die Zwiebeln vor dem restlichen Gemüse gewürfelt, schon wird man mit Tränen bestraft. Andersherum wärs klüger gewesen.

Irgendwo zwischen Gemüse schnippeln, Taschenmesser holen, um den Wein Entkorken und auf dem Weg den Staubsauger mitbringen, brutzelt es in der Pfanne. Um das Fleisch von allen Seiten her rundherum anzubraten wird es kurz auf den Kochlöffel gestützt. Been there, done that. Gefühlte hundert mal! Blöd nur, dass ich - um bei der Kriegsmetapher zu bleiben - auf einem Steckenpferd mit Holzschwert in die Schlacht reite.
Zurück in der Küche mit einem Bratenwender als Kunststoff, statt meines heiß geliebten Holz-Werbegeschenks. Die fast 500° Kelvin geben ihm den Rest. Einzig: Ich bemerke nichts. Munter nehme ich das Fleisch heraus und beginnen Zwiebeln udn Knoblauch anzubraten, lösche sie mit Weißwein ab und gebe sie zu den Kaninchenkeulen im Ofen.
Der seltsame Geschmack beim Vorkosten erklärt sich mir erst, als ich zwischendurch kurz den Bratenwender abspühl.

Übeltäter

Opfer

































Zum Glück ist bisher nur die halbe Flasche Wein verkocht...

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